Der Weg des Stroms von den Produzenten bis zur Steckdose ist lang und zuweilen komplex. Der Strom durchläuft unterschiedliche Ebenen, bis er schliesslich auf 230 Volt transformiert ist und damit unser Leben erst richtig angenehm macht.
Die Transformation ist die eine Herausforderung. Die richtige Menge an Strom im Netz zu haben, die andere. Und zwar immer so viel Strom, wie gerade gebraucht wird. Denn es gilt: Energieverbrauch und Energieproduktion müssen stets im Gleichgewicht sein. Darum kümmert sich Swissgrid. Rund um die Uhr. Sieben Tage die Woche.
Swissgrid ist Eigentümerin des Schweizer Übertragungsnetzes. Ihr über 6700 Kilometer langes Netz transportiert die elektrische Energie mit 380 und 220 Kilovolt Spannung. Zum Übertragungsnetz gehören nebst allen Leitungen 147 Schaltanlagen. Swissgrid sorgt durch regelmässigen Unterhalt, Erneuerung und einen bedarfsgerechten Ausbau, dass das Netz stets verfügbar ist. Bis ins Jahr 2025 investiert Swissgrid hierfür 2,5 Milliarden Franken. Damit bildet Swissgrid das Rückgrat für eine sichere Stromversorgung.
Das Schweizer Übertragungsnetz ist nicht ohne Grund eines der stabilsten der Welt. 40 000 Messpunkte bilden das Stromnetz akribisch genau ab. Sie erfassen innert Sekunden rund 10 000 Messwerte und verarbeiten diese. Auf ihrer Grundlage überwacht Swissgrid die Netzsicherheit und ergreift bei gefährdeten oder gestörten Netzzuständen Massnahmen, um das Netz wieder in einen sicheren Zustand zurückzuführen. Ihren Einsatz leistet Swissgrid nicht nur in der Schweiz, sondern gemeinsam mit den europäischen Partnern auch im Ausland. Denn Strom kennt keine Grenzen.