2020 Unterhalt
Mit der 220-kV-Leitung zwischen Göschenen und Plattischachen ist die letzte der neun Leitungen wieder in Betrieb, die vom Sturmtief Sabine am 10. und 11. Februar betroffen waren. Seit dem Freitag, 21. Februar fliesst wieder Strom durch die Leiterseile.
Rund 25 Personen waren an den aufwändigen Arbeiten beteiligt. Das gerissene Leiterseil musste auf einer Länge von zwei Kilometern, zwischen zwei Abspann- und über vier Tragmasten ersetzt werden. Diese stehen in unwegsamem Gelände, denn die Leitung verläuft einem steilen Hang entlang. Das Material musste deshalb per Helikopter eingeflogen werden. Und es brauchte Partner, die sofort zur Stelle waren, höchst professionell vorgingen und schnell arbeiteten.
Im Video erklärt Patrick Hubschmid, Grid Maintenance Manager bei Swissgrid und verantwortlich für die Instandstellung dieser Leitung, welche Arbeiten durchgeführt werden mussten und welche die grössten Herausforderungen dabei waren.
Das Sturmtief Sabine hat in der ganzen Schweiz zu Schäden und zahlreichen Leitungsabschaltungen im Höchstspannungsnetz geführt. Die Netzstabilität war zu jedem Zeitpunkt gewährleistet. Acht der betroffenen Leitungen waren innerhalb weniger Stunden oder Tagen wieder in Betrieb.