Swissgrid und die österreichische Übertragungsnetzbetreiberin APG starteten am Mittwoch, 23. September 2020, um 22 Uhr, mit der automatisierten Intraday-Kapazitätsvergabe an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich. Dies ermöglicht den schweizerischen und österreichischen Händlern einen deutlich verbesserten Zugang zu den Intraday-Märkten des Nachbarlandes.
Neu stellen die beiden Übertragungsnetzbetreiberinnen die Kapazität mittels eines automatisierten, expliziten «first come – first served»-Verfahrens zur Verfügung. Ein explizites Verfahren bedeutet, dass die Händler die Energie und die Übertragungskapazität separat voneinander beschaffen müssen. Mit der Einführung dieses IT-basierten, vereinfachten Verfahrens ist die bisherige telefonische Abstimmung mit APG für die Händler an dieser Grenze nicht mehr notwendig und vereinfacht damit den Prozess.
Diese effizientere Vergabe der grenzüberschreitenden Leistungsmenge setzt Swissgrid bereits an der Grenze zu Deutschland sowie zu Frankreich erfolgreich um. Mit dem Start an der österreichischen Grenze trägt Swissgrid dazu bei, die Flexibilität der Schweizer Händler und damit die Liquidität im Schweizer Intraday-Markt weiter zu erhöhen.