Schutzmassnahmen für die Leitung Chamoson – Chippis
Bei jedem Leitungsbauprojekt muss Swissgrid sehr genaue Vorgaben für das Risikomanagement erfüllen. Für den Nachweis der Machbarkeit und die Umsetzung der Projekte stützt sich das Unternehmen auf anerkannte Experten und technische Studien.
So auch im Falle der Leitung Chamoson – Chippis: die verschiedenen technischen Studien sind von Experten und Justiz anerkannt. Die Naturgefahrenzonen, die von der Leitung durchquert werden, sind beim Kanton Wallis und seinen zuständigen Stellen erfasst und werden von ihnen kontrolliert. Für jeden Mast wird eine detaillierte Planung durchgeführt, um die entsprechenden Konstruktionsparameter festzulegen und zu validieren. Jeder Mast wird auf einer anderen Art von Untergrund stehen. Deshalb ist es für Swissgrid von entscheidender Bedeutung, die Umgebung, in der gebaut wird, genau zu kennen.
So werden für jede Naturgefahrenzone ganz spezifische Schutzmassnahmen bestimmt. In diesem Prozess arbeitet Swissgrid eng mit den kommunalen Behörden und dem Kanton Wallis zusammen. So werden gemeinsame Lösungen gefunden, die nicht nur die Masten schützen, sondern auch kommunale Anlagen wie Kantons- und Gemeindestrassen sowie Industrie- und Wohngebiete.
Liste der möglichen Schutzmassnahmen
Gegen Bodenbewegungen
Installation von einem bis vier Messgeräten (Neigungsmesser) pro Standort. Potenzielle Korrekturmassnahmen werden abhängig von den Daten definiert, die über einen Zeitraum von einem Jahr bis 18 Monaten erhoben werden. Mögliche Massnahmen sind:
- Verstärkung der Fundamente
- Vertiefung der Fundamente
- Verstärkung der Mastfüsse durch Stahlbetonträger
Gegen Steinschlag
- Verlegung von Steinschlagnetzen
Gegen Muren
- Anlegen eines Schutzwalls