
Unsere Specialist System Operations in den beiden Netzleitstellen in Aarau und Prilly sind 24/7 für die Schweiz im Einsatz. Sie sorgen für ein stabiles Stromnetz und dass der Puls dieses Kreislaufs stets bei 50 Hertz ist. Gerade bei solchen Wetterextremen wie beispielsweise im vergangenen Jahr, von extremer Hitze zu extremen Unwettern und Überschwemmungen zu extremer Kälte, kann das besonders herausfordernd sein.
In der Netzleitstelle laufen nicht alle Fäden, sondern alle Leitungen zusammen. Die Mitarbeitenden Netzleitstellen, auch Specialist System Operations genannt, überwachen das Schweizer Übertragungsnetz rund um die Uhr. Ihre Kernaufgabe: Den Strom über alle Landesteile sicher transportieren.
378 Stunden im Jahr arbeitet jeder und jede Specialist der Netzleitstelle in der Nacht.
Es braucht starke Nerven
Die Specialists der Netzleitstellen arbeiten in Schichten. Ein Schichtzyklus dauert 8 Wochen. Darin führt jeder Mitarbeitende sieben Früh-, Mittags- und Nachtschichten sowie sieben Pikett-Schichten durch. Den Rest arbeiten sie im Büro. Sie sind rund um die Uhr, jeden Tag vor Ort, um den sicheren Stromtransport in der Schweiz zu garantieren. 378 Stunden im Jahr arbeitet jeder und jede Specialist der Netzleitstelle in der Nacht.
Zusammen für den sicheren Netzbetrieb
In jeder Schicht gibt es jeweils eine Schichtleiterin oder einen Schichtleiter sowie einen Steuermann oder eine Steuerfrau für das Netz. Letztere schalten bei Bedarf die Leitungen und Kuppel Transformatoren und bieten Pikettleute auf, wenn es auf Leitungen oder Schaltanlagen Störungen gibt. Das letzte Mitglied des Nacht-Teams bildet die oder der Specialist für die Netzregelung und Intraday-Fahrplanabwicklung. Sie sind zuständig für die Netzregler, überwachen die Frequenz und Spannung und haben die Verantwortung für den korrekten Energieaustausch.
Um einen genaueren Blick ins SGC zu werfen, haben wir drei Mitarbeitenden der Netzleitstelle in Aarau über die Schulter geschaut und ihnen einige Fragen gestellt.